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Koeck-Hatzmann Sigrid
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Ausgehend vom klassisch-naturwissenschaftlichen Weltbild und dessen Auswirkungen auf viele Bereiche unseres Lebens leitet die Arbeit über zu chaostheoretischen Ansätzen und stellt eine Verbindung zur rhythmischen Arbeit von Mimi Scheiblauer her. Dialog und Austausch sind die Basis für alle Formen der Entwicklung, sowohl auf chemisch-physikalischer Ebene wie auch auf biologischer Ebene. Scheiblauers Arbeit war gekennzeichnet dadurch, dass es Lernen über handelnde Auseinandersetzung gibt, dass es nicht um einen geschlossenen Reiz- Antwort-Kreis, sondern um eine offene Vorschlag-Gegenvorschlag-Spirale geht. Scheiblauer folgte in ihrem Arbeitsansatz den Prinzipien von Selbstorganisation. Ihr kompetenzorientierter Ansatz ermöglichte den Kindern, sich mit ihren Mitteln entwickeln zu können. Es gibt für sie keinen entwicklungsunfähigen Menschen, das heißt, dass nur durch das Vorenthalten des Dialogs von unserer Seite Entwicklung verhindert wird. Scheiblauer kann also als Pionierin der integrativen Rhythmik gesehen werden und es wäre wünschenswert, dass ihr Arbeitsprinzip wieder wahrgenommen und umgesetzt wird.
Universitaetsbibliothek der Universitaet
Innsbruck,
URL dieser Zusammenfassung http://www.arcs.ac.at/dissdb/rn034179
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